Zum Inhalt springen

Rosacea, Couperose behandeln

    Rosacea, Couperose:

    Bei allen Formen von Telean­giek­tasien, Couperose, Rosacea, entzünd­liche Rosacea handelt es sich um Gefäßfunktionsstörung.

    Je nach Stadium der Rosacea stauen sich Blut- und Lymph­gefäße sichtbar durch Rötungen, die nicht mehr weggehen. Mit einer Lymph­drainage (entstauend) kann man dem gut entgegenwirken.

    Der Verlauf der Rosacea ist in der Regel chronisch und schub­artig. Optimale Pflege und Behandlung können oftmals den Zustand der Rosacea stoppen oder, je nach Stadium, rückläufig wirken.

    In meiner Praxis verwende ich Kosmetika mit gefäß­schüt­zenden und gefäß­stär­kenden Eigen­schaften, die erwei­terte Äderchen vermindern. Wie zum Beispiel Rosskas­tanie, Escin, Fucoidan oder auch Blaubeer-Extrakt.

    Kosme­tisch arbeite ich in meiner Praxis in Berlin Wilmersdorf  im Wechsel mit Aktiv­stoffen aus der Firma SEYO-TDA. Hier verwende ich für Rosacea gerne die Ampulle DERMACOOL, zum körper­ei­genen Repera­turme­cha­nismus der Haut oder Peel-off-Masken mit Blaubeer-Extrakten zur Gefäß­stärkung mit sicht­baren Resultaten.

    Natur­heil­kundlich unter­stütze ich in meiner Natur­heil­praxis in Wilmersdorf die chronische Gefäß­funk­ti­ons­störung mit Ortho­mo­le­ku­larer Therapie und Shiatsu (Akupressur). Labor­dia­gnos­tische Unter­su­chungen werden zur genaueren Stoff­wech­sel­analyse mit eingesetzt.

    Möglich­keiten:

    Die Rosacea kann durch eine kombi­nierte natur­heil­kund­liche Behandlung aus Lymph­drainage, Ernäh­rungs­maß­nahmen, indivi­duell Zusam­men­ge­stellt nach dem Blutbild, evtl. Heilfasten, Homöo­pathie, mikro­bio­lo­gische Therapie,  Entspan­nungs­ver­fahren und psycho­the­ra­peu­ti­schen Mitteln oft erstaunlich verbessert werden.

    Rosacea, Couperose behandeln — jetzt Termin buchen

     

    Was ist Couperose, Rosacea und Teleangiektasien?

    Rosacea ist eine Anlage bedingte entzünd­liche Gefäß­funk­ti­ons­störung im Gesicht. Meist tritt sie erst ab dem 30. Lebensjahr auf, bevorzugt bei Frauen. Die ersten Anzeichen sind Telean­giek­tasien, erwei­terte Äderchen oder leichte Hautrö­tungen vor allem auf Nase und Wangen, die nur zeitweise auftauchen.

    Durch die ständige Gefäß­stauung entzünden sich immer mehr die kleineren Kapil­laren und die dadurch entstandene Gefäß­er­wei­terung wird dauerhaft sichtbar. Mitunter bilden sich neue Gefäße aus die sehr unelas­tisch und an der Hautober­fläche gut sichtbar sind.

    Schreitet die Entzündung in den Gefäßen weiter fort, bilden sich Papeln und Pusteln, die gerne mit einer Akne verwechselt werden. Der Unter­schied ist aber, dass sich kein Talg sondern Flüssigkeit in den Bläschen befindet. Aber es gibt auch Misch­formen: Akne und Rosacea.

    Ursache

    Bis heute ist nicht geklärt, was dieser Gefäß­störung zugrunde liegt. Zusam­men­hänge bei der Rosacea soll es geben mit Binde­ge­webs­schwäche, Magen-Darm- Erkran­kungen, Helio­bacter pylori. Aber auch Faktoren wie

    • Rauchen
    • scharfe Gewürze
    • Alkohol
    • UV- Bestrahlung
    • extreme Tempe­ra­tur­schwan­kungen
    • Stress
    • Vitamin- und Mineralstoffmangel
    • Verdau­ungs­stö­rungen
    • Hyper­tonie, (Bluthoch­druck)
    • sowie eine Immun­re­aktion auf eine Folli­kel­be­sie­delung mit der Milbe Demodex folliculorum
    • chronische Nasen­ne­ben­höh­len­ent­zün­dungen
    • Zahnherde
    Rosacea, Couperose behandeln — jetzt Termin buchen

     

    Verlauf der Rosacea

    Die Rosacea verläuft über längere Zeit, manchmal sogar über Jahrzehnte, in drei Phasen ab. Sie kann in jedem Stadium stehen bleiben oder auch Phasen überspringen. wird sie nicht behandelt, kann sie sich zu einer sehr schweren Erkrankung ausweiten, die auch die Augen erfasst.

    1. Stadium  Rosacea erythe­matosa-telean­giec­tatica / Couperose

    • Kurze oder länger anhal­tende Rötungen (Flusch).
    • Es kommen die ersten sicht­baren Gefäß­er­wei­te­rungen (Telean­giek­tasien) in der Gesichtshaut hinzu.
    • Die Haut ist trocken und schuppt sich gelegentlich leicht.
    • Es können Juckreiz sowie brennende, stechende Schmerzen hinzukommen.
    • Empfind­lich­keiten oder Unver­träg­lich­keiten von Kosmetika kann entstehen.

    2. Stadium Rosacea papulopustulosa

    • Gesichts­rö­tungen in Form eines Schmet­ter­lings ziehen sich über Nase und Wangen.
    • Erste entzündlich gerötete Bläschen (Pusteln) und Knötchen (Papeln) als Rosacea- treten auf, meistens verschwinden sie erst nach mehreren Wochen.
    • Auch durch Vermeiden der vermeint­lichen Auslöser kommen die Entzün­dungen in Schüben wieder.
    • Zudem entwi­ckeln sich durch die Gefäß­ent­zündung Lymph­ödeme (Flüssig­keits­an­samm­lungen) im Gesichtsgewebe.
    • Poren vergrößern sich.
    • Gefäß­er­wei­te­rungen (Telean­giek­tasien) zeigen sich jetzt dauerhaft und werden immer mehr.

    3. Stadium Glandulär-hyper­plas­tische Rosacea

    • Dies ist die schwerste Form der Rosacea.
    • Es entstehen livide (lila blau) Erytheme.
    • Binde­gewebe und Talgdrüsen vergrößern sich und sind ständig entzündet.
    • Die Nase ist jetzt deutlich mitbe­troffen, es entstehen knollige Wuche­rungen (Phyme), die sich zu einer Knollennase oder Kartof­felnase (Rhinophym) ausweiten.
    • Akute Schübe der Rosacea lassen die Haut regel­recht „kochen“
    • Sie reagiert überemp­findlich auf Tempe­ra­tur­un­ter­schiede und Berührungen.
    • Sie erscheint großporig, verdickt und oft schuppig.
    • Die Augen können jetzt mitbe­teiligt sein.

    Schul­me­di­zi­nische Behandlung bei Rosacea

    Zur Behandlung werden meist Cremes verwendet, die Metro­nidazol oder andere Antibiotika enthalten.

    Zur kosme­ti­schen Verschö­nerung kann eine Laser­the­rapie gemacht werden, durch die die durch­schei­nenden Äderchen verödet werden. Die Knollennase (Rhinophym) kann nur chirur­gisch korri­giert werden.

    Rosacea, Couperose behandeln — jetzt Termin buchen

     

    Was kann der Patient selbst tun:

    • Ausrei­chend Schlaf und Bewegung
    • Tgl. frische Luft (Achtung: Sonne kann zu Verschlech­terung führen)
    • Ernährung auf Vollwertkost umstellen
    • Speisen gründlich kauen, Nahrung in Ruhe einnehmen
    • Abbau chroni­scher Stressfaktoren